Das Projekt

Dass moderne und nutzergerechte Industriearchitektur auch gestalterische Qualität besitzen kann, zeigt die neue Produktionshalle der Höhne GmbH in Kaltenkirchen. Architektin Iris Thyroff-Krause schuf mit Stahl-Sandwichelementen von Fischer Profil, beschichtet mit Colorcoat Prisma®, eine sehenswerte Gebäudehalle in harmonisch aufeinander abgestimmten silbrig grauen Farbtönen.

Produkte: FischerTHERM plus ML, 100FischerTHERM plus ML 120, Colorcoat Prisma® in Sirius (ähnlich RAL 9006), Alaska Grey (ähnlich RAL 7000) und Slate Grey (ähnlich RAL 7012)

Bauherr: Höhne GmbH, Kaltenkirchen

Architekt: Dipl.-Ing. Iris Thyroff-Krause, Kaltenkirchen

Montage: Gebr. Schütt KG, Landscheide/Flethsee

Realisierung: Juli 2013 – Juni 2014

Die Herausforderung

Die Höhne GmbH zählt nach eigenen Angaben zu den führenden europäischen Anbietern auf dem Markt für Kabelverbindungstechnik und Vergussmassen, besonders im Bereich der Energieversorgung. Der alte Standort in Pinne-berg war zu klein geworden, sodass man sich entschied, ins Gewerbegebiet Westerwohld-Nord in Kaltenkirchen, nördlich von Hamburg, zu ziehen. Das neue Produktionsgebäude mit Zentrallager und einem zweigeschossigen Bürotrakt entstand in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A 7.

Das rund 11.200 Quadratmeter große Grundstück ist mit Option auf Erweiterung angelegt. Die Produktions- und Lagerhalle verfügt über insgesamt rund 5.000 Quadratmeter Grundfläche. Sie teilt sich in 2.400 Quadratmeter Fertigungsfläche, ca. 2.200 Quadratmeter Lagerfläche und ca. 550 Quadratmeter Bürobereich auf.  Die Waren werden vor allem im nördlichen Gebäudeabschnitt produziert, endkonfektioniert, verpackt und direkt auf den Lkw verladen oder zwischengelagert. Eine Brandwand trennt das Zentrallager vom Produktionsbetrieb. Mitarbeiter und Besucher gelangen im Norden über eine Außentreppe ins Obergeschoss des Gebäudes. Der zweigeschossige Bürotrakt mit den Technikräumen ist der Halle als Kopfbau vorgelagert.

Die Halle selbst besteht aus einer Tragkonstruktion aus Beton mit Holzleimbindern. Die Außenhaut wurde mit Sandwichpaneelen der Marke FischerTHERM® plus ML 100 geschlossen. Die Dachdeckung erfolgte auf einer Tragschale aus Trapezprofilen der Marke FischerTRAPEZ® 165/250, einer darüber liegenden Wärmedämmung und einer abschließenden Folienabdichtung. Das Bürogebäude entstand als Holzständerwerk im Passivhausstandard mit Wandelementen der Marke FischerTHERM® plus ML 120. Der geforderte U-Wert liegt hier bei 0,22 W/(m²K).

Ästhetische und langlebige Beschichtung Die FischerTHERM®-Elemente bestehen aus zwei Deckschichten bandbeschichteten Stahl-blechs und einem dazwischenliegenden Kern aus FCKW- und HFCKW-freiem Polyurethan-Hartschaum. Diese Fassadenelemente sind leicht und besitzen zugleich eine sehr hohe Steifigkeit, wodurch große Stützweiten zu erzielen sind. Die Bauelemente verfügen über einen hervorragenden Wärmedämmwert und ließen sich von den Mitarbeitern des ausführenden Betriebes, der Gebr. Schütt KG, einfach und schnell montieren.

Die ein Meter breiten und bis zu elf Meter langen Fassadenelemente mit der einzigartigen DUO-Dichtung für eine hohe Fugendichtigkeit wurden verdeckt an den Betonstützen befestigt. Ausgeführt wurden die FischerTHERM®-Paneeltypen plus ML 100 und plus ML 120. Die Verlegung der Elemente folgte dem von der Architektin auf Wunsch des Bauherrn entwickelten Farbkonzept in den Farben Sirius, Alaska Grey und Slate Grey.