Antwort:

Bei der Befestigung der FischerTHERM Wandelemente ist es einfach unumgänglich, daß Eindrücke in der ca. 0,5 mm dicken Außenschale im direkten Schraubbereich entstehen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Wandelemente nicht genügend an die Unterkonstruktion angezogen, damit nicht genügend befestigt sind und möglicherweise unter Windeinfluß Geräusche abgeben können.

Es ist baupraktisch nicht möglich, solche Elemente ohne jegliche sichtbare Verformung zu befestigen, maximal zulässige Dellentiefen findet man weder in den bauaufsichtlichen Zulassungen, noch in sonstiger Literatur.

Abhängig von der Beschichtungsart, Glanzgrad und dem Einfallswinkel der Sonnen- oder Beleuchtungsstrahlung sind diese Dellen unterschiedlich wahrnehmbar.

Bereits 0,5 mm tiefe Dellen sind unter entsprechenden Rahmenbedingungen sichtbar.

Insofern sind diese optischen Unregelmäßigkeiten dieser Art bis zu einem gewissen Grad als systembedingt und damit üblich hinzunehmen. Einer der bekannten Sachverständigen dieser Bauweise, Herr Dipl. Ing. Kniese geht übrigens von einer noch zu akzeptierenden Dellentiefe von etwa 3 mm aus.

Wir haben eigene Schraubversuche durchgeführt und halten eine Dellentiefe im direkten Bereich der Unterlegscheibe von 2 mm in jedem Falle für akzeptabel.

Solche Verformungen haben absolut keine Nachteile bezüglich Qualität bzw. Haltbarkeit der eingebauten Elemente oder Funktion der Wand.

Netphen, im März 2001

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